Mit den Herbstwinden kommt Bewegung in die Krankenhausreform. In den nächsten Tagen werden die wesentlichen Entscheidungen zur endgültigen Ausgestaltung des Krankenhausstrukturgesetzes in Berlin fallen. Die Detaildiskussion in der Koalition hat begonnen. Nach jetziger Sicht der Dinge sind durchaus deutliche Nachbesserungen möglich. Der Protest aus den Krankenhäusern ist nicht ungehört geblieben. Die Problempunkte sind platziert. Alle wollen mehr Personal und müssen deshalb anerkennen, dass Personalorientierung nur durch gesicherte Personalfinanzierung möglich ist. Alle wollen Qualität und müssen akzeptieren, dass Qualität Ressourcen braucht. Alle kennen die demographische Last und müssen deshalb sicherstellen, dass zusätzlicher medizinischer Versorgungsbedarf auch finanzierbar ist. Die Not der Notfallambulanzen ist ohnehin evident. Alle kennen die Investitionsmisere und den Sanierungsstau und müssten mehr Investitionsmittel bereitstellen. Die Horror-Märchen des GKV-Spitzenverbandes über die angeblichen Milliarden-Mehrkosten der Reform erschrecken niemanden.
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