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Krankenhäuser wehren sich gegen Lauterbachs Vorwurf der Hetze


Foto: istock

Die Animositäten der Kliniken haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Dieses Mal, so scheint es, hat Karl Lauterbach den Bogen überspannt: In Posts auf mehreren Plattformen sozialer Netzwerke warf der Bundesgesundheitsminister der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) eine „Hetzkampagne“ vor und setzte sie mit der Argumentation der AfD gleich.  Auslöser war eine offenbar an den Minister durchgestochene Plakatkampagne, in der die deutschen Krankenhäuser auf ihre finanzielle Not, die steigende Insolvenzgefahr für die Kliniken und die schwerwiegenden Folgen beschreiben, sofern der Bundesgesundheitsminister ihnen weiterhin die Refinanzierung von Inflations- und Tarifkosten verweigert.

Lauterbachs Vorwurf der Hetze und den Vergleich mit der rechtsaußen-Partei nimmt Bezug auf einige Plakatentwürfe, auf denen beispielsweise ein Neugeborenes abgebildet ist, begleitet von der Zeile „…gibt´s hier bald keinen Nachwuchs mehr“. Ein anderer Plakatentwurf verweist auf ein Szenario, wo es „knapp für die Patienten in der Notaufnahme“ werde.

Die Kommunikationsstrategie des Ministers sorgt seit langem für Verärgerung bei den Kliniken. In einem offenen Brief fordern die die 16 Landeskrankenhausgesellschaften Karl Lauterbach eindringlich auf, endlich den Dialog mit den Krankenhäusern über die notwendige Krankenhausreform zu suchen. „Anstelle eines konstruktiven Dialogs haben Sie von Anfang an darauf gezielt, Ihre Reform gegen die Gemeinschaft der Krankenhausträger durchzusetzen“, heißt es in dem offenen Brief. krü