Sicher nicht ohne Grund hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Nikolaustag dieses Jahres ausgewählt, um der gesammelten Hauptstadtpresse seine Revolution in der Gesundheitspolitik vorzustellen. Nichts Geringeres als die Überwindung der Ökonomie zu Gunsten der Medizin und den Vorrang von Qualität in der Patientenbehandlung gegenüber wirtschaftlichen Erwägungen hatte er zur Bescherung der gesamten gesundheitspolitischen Öffentlichkeit mitgebracht. Assistiert von namhaften Experten der Regierungskommission erklärte er, warum alle bisherigen Anstrengungen anderer Akteure nicht radikal genug seien, um diese hehren Ziele zu erreichen. Und tatsächlich, es war wie an einem klassischen Nikolausmorgen, die Beschenkten wussten zwar, dass etwas im Stiefel stecken würde, aber was es sein könnte, war unbekannt. Interessanterweise waren nicht nur die viel gescholtenen Akteure der Selbstverwaltung (alles Lobbyisten, so Lauterbach) ahnungslos, selbst die Parlamentarier der Ampelfraktionen und die Vertreter der Länder hatten das Papier der Regierungskommission nicht zu sehen bekommen.
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